Reporter-Legende Edi Finger junior, 72, verstorben
Wieder ereilte uns eine traurige Nachricht. Edi Finger junior (Bild) ist in der Nacht zum Freitag im Alter von 72 Jahren verstorben. Die Reporter-Legende, Sohn des berühmten "I wer narrisch"-Reporters Edi senior, kollabierte am Abend in seinem Haus südlich von Wiern und wurde ins Wiener AKH gebracht, wo Finger verstarb. Der "älteste Junior der Welt", wie er selbst über sich sagte, wurde am 9. März 1949 in Klagenfurt geboren. Schon als kleiner Bub war er, gemeinsam mit seinem Vater, auf den Sportplätzen dabei. In den 60er Jahren begann er seine Radioreporter-Laufbahn beim ORF, wurde Sportchef im Landesstudio Wien und trat in die Fußstapfen seines Vaters. "Ich hab immer versucht, anders zu sein als er, weil eine Kopie meines Vaters wollte ich nicht werden", sagte der Junior. Gemeinsam mit Adi Niederkorn, unserem Vorstandsmitglied, sorgte er als Duo "Adi und Edi" für Information und Unterhaltung, vor allem von Fußball-Großereignissen und Skirennen. Auch beim Boxen war Edi junior immer dabei. Zuletzt arbeitete Finger für "oe24.TV", wo er die Morgenshow moderierte. Erst im Februar war Edis Schwester Sissy verstorben, jetzt er. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie, insbesondere seiner Ex-Frau Marion, und den beiden Kindern. Wir werden unserem Kollegen und Freund ein ehrendes Andenken bewahren - R.I.P., lieber Edi.

In etwas mehr als zwei Wochen erfolgt der Startschuss für die UEFA-EURO 2020, die ja wegen der COVID-Pandemie auf heuer verschoben wurde. Der ÖFB hat nun eine Medien-Info ausgesandt, in der alle Details betreffend die Vorbereitung auf die EURO, die Medien-Akkreditierungen und Testmöglichkeiten aufgelistet sind - einfach auf "Weiterlesen" klicken. In diesem Zusammenhang wollen wir alle jene Kolleginnen und Kollegen, die bei der EURO von den Spielen der ÖFB-Mannschaft bzw. darüber hinaus vor Ort berichten werden, über einen Service informieren, den es schon bei der EURO 2016 gegeben hat. In Zusammenarbet zwischen dem BM für Inneres, dem BM für Äußeres, dem ÖFB und ORF sowie weiteren Stellen wird es auch heuer einen SMS-Service geben, der im gegebenen Fall über eventuelle Sicherheitsbedrohungen etc. informiert. Nähere Infos folgen zeitnah.







Auch einmal etwas Erfreuliches bei den News! Unser Tiroler Kollege Georg Fraisl (Bild) vollendet heute, Samstag, sein 60. Lebensjahr. Der Innsbrucker, der viele Jahre für dern KURIER Tirol tätig war, wechselte im Sommer 1992 zur Tiroler "Krone", deren Sportchef er bis dato ist. Fraisl begleitet nicht nur stets den ganzen Winter über den Alpinen Skizirkus, er berichtet auch von Großereignissen wie Olympia oder Fußball-EURO sozusagen hinter den Kulissen. Georg ist nicht der einzige "runde" SMA-Jubilar in diesem Monat. Schon am 1. Mai wurde Dominic Marsano ("Talking Heads") 50 Jahre, am morgigen Muttertag vollendet auch Wolfgang Brenner ein halbes Jahrhundert, Der älteste Kollege im Mai ist am 18. mit 80 Jahren der Kärntner Peter Weissensteiner, und schließlich wird am 27. Mai Dr. Christian Huber ("Uphill Sports") auch 50. Wir gratulieren all diesen Kollegen, aber auch allen anderen im Mai Geborenen sehr herzlich zu ihrem Ehrentag und wünschen vor allem Gesundheit!

Schocktag für unsere SMA-Familie! Heute, Mittwoch, haben uns die Todesnachrichten unserer ältesten Mitglieder erreicht. Zunächst von Ehrenmitglied Hans Wimmer (Bild links), der im 96. Lebensjahr gestorben ist, am Nachmittag erfuhren wir auch vom Ableben von Karl Heinz Schwind (Bild unten), ebenfalls Ehrenmitglied, der 92 Jahre alt wurde und drittältestes SMA-Mitglied war. Noch dazu waren die beiden die dicksten Freunde. Wir sind sehr traurig und empfinden aufrichtiges Beileid für die Familien unserer beiden verdienstvollen Kollegen.
Karl Heinz Schwind war nicht nur Sportjournalist. Er war Künstler, Maler, und als solcher sicher genauso talentiert wie im Umgang mit der Schreibmaschine. Seine Bilder erlangten über die Grenzen hinaus große Anerkennung, sein journalistisches Gespür auch. "Kahei", wie ihn alle nannten, war ein allseits anerkannter Box-Experte, berichtete von zahlreichen großen Kämpfen im Ring, liebte Fußball und war auch im (nordischen) Skisport zuhause. Er arbeitete Jahrzehnte für die "Kronen Zeitung", ehe er 1988 in den wohlverdienten Ruhestand ging. Karl Heinz war auch ein penibel genauer Historiker. Sein Archiv ist eine Goldgrube für alle, die in der Vergangenheit suchen. Als Sportjournalist begleitete er die Glanzzeit von Hans Orsolics und oft auch das ÖFB-Nationalteam sowie die Klubs Austria und Rapid. "Er war ein in jeder Hinsicht hervorragender Sportjournalist und brillierte durch sein Fachwissen. Er war nie aus der Ruhe zu bringen, war nie aggressiv - auch nicht beim Schreiben", sagt SMA-Ehrenpräsident Prof. Michael Kuhn, fast drei Jahrzehnte Schwinds Sportchef bei der "Kronen Zeitung".

