Vertreter von elf europäischen Sportjournalisten-Verbänden trafen einander am Mittwoch in Strasbourg, um mit Vertretern des Europarats über die aktuelle Situation in Sachen Pressefreiheit, Rechte und dergleichen zu diskutieren. Der ursprüngliche Anlass für dieses Meeting war der für Antalya vorgesehene AIPS-Kongress 2018, der mittlerweile nach Brüssel verlegt wurde. Daher haben sich die Verbände aus Island, Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Deutschland, der Schweiz und Österreich (vertreten durch Generalsekretär Josef Langer) zusammen getan, um gegen einen Journalistenkongress in einem Land aufzutreten, in dem die Pressefreiheit mit Füßen getreten wird und Journalisten, die nur ihrer Arbeit nachgingen, aus nichtigen Gründen in Gefängnisse gesteckt wurden. Der Europarat sagte den anwesenden Vertretern aus elf Ländern (Norwegen musste wegen Erkrankung seines Delegierten absagen) volle Unterstützung zu. Eine entsprechende Petition ist in Vorbereitung und soll noch im April unterschrieben und im Rahmen einer Pressekonferenz des Europarats in Strasbourg vorgestellt werden. Am Ende der Unterredungen debattierten die Delegierten der elf Ländern via Skype-Schaltung mit AIPS-Präsident Gianni Merlo, der seiner Hoffnung Ausdruck verlieh, dass die "12 Rebellen" zum nun in Brüssel stattfindenden AIPS-Kongress kommen werden. - Foto: Estelle STEINER (Europarat).