Es seien zwei schwierige Jahre gewesen, in denen unser Beruf gefährdet war. "Wir müssen wieder dorthin kommen, wo wir vor der Pandemie waren", hofft Gianni Merlo (@Carlo Pozzoni/AIPS Media), der Präsident des Weltsportjournalisten-Verbandes AIPS, zum Jahreswechsel. Dass durch die Corona-Krise und die verhängten Maßnahmen Journalisten nicht mehr in Stadien gelassen wurden und dass interne PR wichtiger gewesen sei als die persönlichen Kontakte untereinander, müsse schleunigst korrigiert werden, meint der 74-jährige ehemalige Star-Journalist detr "Gazzetta dello Sport". Merlo blickt aber mit Zuversicht ins Jahr 2022, in dem es mit den Olympischen Winterspielen in Peking und der FIFA-WM in Katar zwei große Events gibt, denen aber auch ein ziemlich rauer Gegenwind entgegenbläst. Zum einen in der Kritik ist Katar mit den Menschenrechtsverletzungen beim Stadien-Bau, zum anderen Peking, wo im Vorfeld schon einige politische Persönlichkeiten angekündigt haben, nicht nach China zu reisen. Merlo hält nichts von einem Boykott - weder politisch, noch sportlich. Der AIPS-Präsident sieht den Sport als Kultur und auch unseren Beruf. "Denken Sie daran, Sport ist Kultur, und sogar unser Beruf ist Kultur. Wir müssen das verteidigen, da es viele Feinde gegen uns gibt: Doping, Spielmanipulation, Dinge, die uns die Möglichkeit nehmen wollen, eine bessere Zukunft für alle zu schaffen." Die ganze Rede - in Schrift und auf Video (englisch) - ist hier zu finden: