AIPS-Woche: Ein Danke von der "First Lady of Questions"

YR 21Laus SilvIn der vergangenen Woche trafen einander auf Initiative der AIPS (Weltverband der Sportjournalisten) 21 Jung-Reporter, darunter auch die Österreicherin Silvana Strieder, in Lausanne zu einem einwöchigen Seminar im Rahmen des "AIPS Young Reporter Programs" (@AIPS Media) und hatten - unter einem wahren Terminstress - Gelegemnheit, mit führenden Persönlichkeiten des Weltsports (unter anderen IOC-Präsident Thomas Bach) zu sprechen, wenn auch zum Teil nur via Online-Schaltung. AIPS-Präsident Gianni Merlo hat auch unser SMA-Mitglied, auf das er große Stücke hält, in die Westschweiz eingeladen. In der Zwischenzeit ist Kollegin Strieder wieder in der Heimat und möchte im untenstehenden Artikel (bitte auf "Weiterlesen" klicken) Danke sagen. Für die gebürtige Kärntnerin war es eine bemerkenswerte Entwicklung ihrer bisherigen journalistischen Karriere - vom "Sprung ins kalte Wasser" bis hin zur "First Lady of Questions". Ihr Weg soll Ansporn sein für andere junge Menschen, die den Weg in diese Berufssparte einschlagen wollen.

"Ich bin unglaublich dankbar!"

Von Silvana STRIEDER, AIPS Young Reporter, AUT

StriederBekanntlich ist es der sogenannte "Sprung ins kalte Wasser", der einen im Leben weiterbringen kann. In meinem Fall war es meist ein miserabler Köpfler samt Bauchfleck. Was zählt, war allerdings das wieder Auftauchen, um es beim nächsten Mal ohne Bauchlandung zu versuchen. Sports Media Austria und vor allem der Weltverband der Sportjournalisten (AIPS) gaben mir in den letzten drei Jahren viele Möglichkeiten dazu. Ob bei der Unter-21-EURO, der Buchpräsentation von Michael Payne und dem anschließenden Interview mit IOC-Präsident Thomas Bach; oder beim letzten AIPS-Programm in Lausanne, wo wir alle wichtigen Sportverbände und Funktionäre (IOC, FIFA, CAS, FINA, FIBA etc.) der "Olympischen Hauptstadt" besuchen konnten.

Von 2019 bis heute hat sich einiges geändert. Beim ersten AIPS Young Reporters Programme saß eine unerfahrene Studentin aus Österreich am liebsten still in der letzten Reihe - heute, sagen wir mal so, nicht ganz so still in Reihe zwei. Damals dominierten Zweifel und Unsicherheit die Gedanken: "Soll ich diese Frage stellen?", "Was denken wohl die anderen?", "Wie überlebt man drei Wochen bei einer Europameisterschaft als Reporterin?!" Heute ist sie stolz auf den Spitznamen "First Lady of Questions" und fühlt Unsicherheiten nur, wenn entschieden werden muss, wie kritisch man die Fragen stellen möchte. Gewiss ist es noch ein langer Weg und als Journalistin lernt man definitiv sein ganzes Leben lang nicht aus.

Was diese junge Dame aus einem Bergdorf in Kärnten sagen will ist: Danke! Für die Chancen zur Weiterentwicklung. Danke, fürs ernst nehmen, die Ermutigungen und das Vertrauen.  Bitte, unterstützt weiterhin die lehrreichen Jung-Reporter-Programme. Sie lassen einen "wachsen" auf Arten, die man kaum beschreiben kann - aber, hoffentlich zukünftig im österreichischen Journalismus bemerken wird. Durch die Young Reporters Programme, die Vorträge und Diskussionen mit den Mentoren oder dem AIPS e-College (auch für "Nicht-Mehr-Jung-Reporter" möglich), erhält man nebenbei auch ein Netzwerk aus Sportjournalisten weltweit - und nicht nur dafür bin ich unglaublich dankbar!

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