2018 waren es knapp Tausend, im Vorjahr 1.745 und heuer 1.871 aus 129 Ländern (vier mehr als 2019) - bei den AIPS Awards gibt es einen Rekord an Einreichungen. Darunter sind insgesamt auch 23 österreichische Beiträge (einer weniger als zuletzt). Das war selbst für den optimistischen Präsidenten des Weltsportjournalisten-Verbandes, Gianni Merlo, überraschend. "Im Sommer wäre ich schon mit rund tausend Einreichungen zufrieden gewesen, im Oktober habe ich dann auf 1.500 gehofft. Aber diese Zahl hätte ich in einem Jahr wie diesem nie erwartet", freut sich der Italiener. Jetzt gilt es für alle Teilnehmer "bitte Warten". Im Dezember werden die Mitglieder der AIPS Executive die eingereichten Arbeiten in den Kategorien Audio, Video, Writing, Photo und Young Reporters auf jeweils 10 (auch in den Unterkategorien) minimieren. Danach, voraussichtlich im Jänner, wird die 12-köpfige Fachjury aus diesen je zehn Beiträgen auf der Short List die Top 3 festlegen. Wie, wo und wann dann die besten drei geehrt werden, ist noch offen. Immerhin ist die Chance auf jeweils 8.000 US Dollar für die Sieger, 3.000 für die Zweiten und noch 2.000 Dollar für alle Dritten solange intakt, solange man auf einer Short List steht. Der weltweit bedeutendste Sportjournalisten-Preis wird von der AIPS gemeinsam mit dem katarischen Sportjournalisten-Verband, der als Unterstützer auftritt, durchgeführt. In den beiden letzten Jahren gab es für österreichische Beiträge zweimal Platz 5 - im Jahr 2018 landete ORF-Kollege Martin Unger für seine Doku "20 Jahre Hermann Maier" ebenso im Spitzenfeld wie 2019 Fotograf Jürgen Feichter von EXPA Pictures. Wir wünschen allen, vor allem den österreichischen Kollegen, viel Erfolg bei den AIPS Awards 2020.